Programme
2017
"Darum! - Gute Gründe für den Frieden"
Mit Liedern und Texten von Brecht, Fried, Kahlau, Kaleko, Maiwald, Tucholsky, Theodorakis und anderen wird der Blick auf eine Zukunft jenseits von Krieg und Waffen gelenk, einer Zukunft, in der die Menschen unterschiedlcher Kulturen sich in gegenseitiger Achtung begegnen und Auseinandersetzungen nur mit Worten führen. Im Mittelpunkt des Programms stehen die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft, die Kinder.
Rezitation Rolf Becker; Gesang Julia Schilinski;
Konzeption, Bearbeitungen für Klavier und am Klavier Gerhard Folkerts
Erstaufführung am 07. Mai 2017 im Theater Meppen anlässlich einer Benefizveranstaltung für Kinder im Syrien-Krieg
2015
"Mikis Theodorakis: Weil ich leben wollte " - Eine Hommage
Rezitation Rolf Becker; Gesang Julia Schilinski;
Konzeption, Bearbeitungen für Klavier und am Klavier Gerhard Folkerts
Erstaufführung am 11. Juni 2015 im Kulturzentrum PFL Oldenburg
2013
Zum internationalen Holocaust-Gedenktag
"Ich lebe heute" Erinnern - Gedenken - Handeln
Rezitation Rolf Becker | Gesang Julia Schilinski
Konzeption, Bearbeitungen für Klavier und am Klavier Gerhard Folkerts
Zu diesem Programm:
Unmittelbar nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 begann die Ausschaltung der demokratischen Parteien in Deutschland, die Gleichschaltung aller Organisationen und die Zerschlagung der Gewerkschaften. Am Ende waren Millionen Tote in Deutschland und in den überfallenen Ländern zu beklagen. Die Erinnerung daran bleibt dauerhafte und generationsübergreifende Aufgabe, der wir uns am Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, stellen.
Der Titel "Ich lebe heute" ist ein Zitat des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis (*1925). Er steht für ein Programm mit Texten von Brecht, Folkerts, Fried, Herzog, Kahlau, Neruda, Rist, Theodorakis, Tucholsky und von Törne sowie Liedern von Eisler, Folkerts und Theodorakis. Sie machen eine Zukunft hörbar, in der Verbrechen gegen die Menschlichkeit sich nicht wiederholen dürfen und sie dokumentieren: Die Gegenwart ist nur zuverstehen, wenn man die Vergangenheit kennt. So ist dieses Programm ein Symbol der Ermutigung und ein Aufruf zur Wachsamkeit.
Stimmen aus der Presse
Wedel-Schulauer Tageblatt, 29.01.2013: "... das Stichwort für drei großartige Künstler, welche sich seit Jahren in dieser Sache engagieren: Der Pianist und künstlerische Leiter des Programms, Gerhard Folkerts aus Wedel, konnte für die Feier gewonnen werden. Mit aufrüttelnden Texten ... und anrührenden Kompositionen beeindruckte er das Publikum zutiefst. Der Hamburger Schauspieler Rolf Becker ... rezitierte sehr emotional Texte von ... . "Das Gedächtnis der Menschheit" von Bertold Brecht trug Becker so eindringlich vor, dass es manch einem Besucher fröstelte. ... Die Sängerin Julia Schilinski machte mit ihrer schönen und klaren Stimme durch die Musik von Folkerts, Hanns Eisler und insbesondere Mikis Theodorakis ... die Traurigkeit, Verzweiflung, aber auch den Mut und die Hoffnung hörbar."
2012
"Mikis Theodorakis: Du bist Griechenland" - Eine Hommage
Rezitation Rolf Becker; Gesang Julia Schilinski;
Konzeption, Bearbeitungen für Klavier und am Klavier Gerhard Folkerts
Erstaufführung am 1. April 2012, Deutsches Schausppielhaus Hamburg
Zu diesem Programm:
Der griechische Komponist Mikis Theodorakis symbolisiert eine Einheit musikalisch-schöpferischer Kraft und politischen Engagements wie kaum ein anderer Komponist des 20. und des frühen 21. Jahrhunderts. Seine Musik und seine Aufrufe gegen Unrecht und Unterdrückung gaben den Menschen immer wieder Hoffnung und Kraft: im griechischen Bürgerkrieg, während der Zeit der Militärdiktatur und später immer dann, wenn die griechische Demokratie in Gefahr geriet.
Immer wenn es um die Selbstständigkeit und Freiheit seines Landes geht, mischt Mikis Theodorakis sich ein – so, wie er sich von Jugend an einmischte und für die Freiheit kämpfte, ohne Rücksicht auf sein Leben, aber stets im Schutz seiner Musik.
Heute warnt Theodorakis in Reden und Proklamationen vor der finanziellen, sozialen und politischen Bedrohung Griechenlands und der möglichen Zerstörung europäischer Kultur.
Seine aufrüttelnden Texte, die Schönheit seiner Lieder und bewegenden Kompositionen, dokumentieren die Tatkraft und Unbeugsamkeit des Komponisten, Dichters und Politikers Theodorakis. Sie fordern uns auf, wachsam zu bleiben und ermutigen uns, einem sich über Kontinente ausbreitendem Finanztotalitarismus zu widerstehen.
Länge des Programms: 2 mal 50 Minuten
Über die Erstaufführung in www.Schattenblick.de
Gerhard Folkerts (links) hat die Lieder und Chorsätze arrangiert, die Texte ausgewählt und das Programm zusammengestellt. Er spielt Theodorakis Zorbas-Musik, Klänge von Freiheit und Glück. Julia Schilinski (rechts) singt „Kummer“, „Rätselhafte Nacht“, „Du bist Griechenland“,..., und Lieder aus Canto General und Axion Esti. Rolf Becker (Mitte) rezitiert Gedichte und Stationen aus Mikis Theodorakis Autobiografie sowie aus dem von Mikis Theodorakis und Manolis Glezos im Herbst 2011 gemeinsam verfassten Aufruf zur aktuellen Situation in Griechenland.
Im Internet: Rolf Becker | Julia Schilinski
Stimmen aus der Presse
Landeszeitung Lüneburg, 27.05.2013: "... Die hochkarätigen Interpreten brachten das Werk des fast 88-jährigen Theodorakis facettenreich zum Leuchten. ... Für die differenzierte und warmherzige Würdigung eines unermüdlich Kreativen gab es viel Beifall und Jubel."
Bleckeder Zeitung, 27.05.2013: "... Drei hochkarätige Künstler boten ein eindrucksvolles Programm. ... Gerhard Folkerts, Komponist, brillanter Konzertpianist und Theodorakis-Kenner, begleitete Mezzosopranistin Julia Schilinski, diese unglaublich wandlungsfähige Sängerin, einfühlsam am Flügel. ... Rolf Becker rezitierte eindrucksvoll, teilweise messerscharf, aus Theodorakis Werken ... Die ausgewählten Darbietungen trafen die Herzen der Konzertgäste. Die exzellente Julia Schilinski sang die anspruchsvollen Texte tief emotional empfindend... ."
2010
"Beethoven und Theodorakis" - Klavierabend
Mikis Theodorakis (*1925): Aus Liederzyklen
Mikis Theodorakis (*1925): Kleine Suite
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate op. 13, C-moll
Mikis Theodorakis (*1925): Sonatine
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate op. 90, E-moll
"Jede Musik hat ihren eigenen Himmel" - Arien aus italienischen Opern, Lieder und neapolitanische Kanzonen, Mircea Cretulescu, Tenor - Gerhard Folkerts, Klavier
2007
"Brecht komponiert - Lieder, Songs und Balladen über Liebe, Genuss, Engagement" - Musik: Dessau, Eisler, Folkerts, Wagner-Regeny, Weill - Gemeinsam mit Gina Pietsch
2006
Kammermusikabend mit Werken von Mikis Theodorakis
2005
Mikis Theodorakis zum 80. Geburtstag: Kompositionen aus Opern, Liederzyklen, Kammermusik
2003
"Eine Hand voll Hoffnung" - Klavierwerke von Gerhard Folkerts
2002
"Das war das 20. Jahrhundert" - Klavierkompositionen von Bartok, Dessau, Eisler, Khatchaturian, Lachenmann, Ligeti, Messian, Mompou, Piazzolla, Schönberg, Schostakowitsch, Sibelius, Strawinsky, Ullmann
2001
Klavierabend mit Werken von Mikis Theodorakis
2000
"Wer bist Du, Grenzgänger?" - Ein Ausländer-, Celan-, Sachs-Programm - Gemeinsam mit Jalda Rebling
2000
Mikis Theodorakis zum 75. Geburtstag - Kammermusikabend mit Violinsonaten und Klavierwerken
1999
"Von der Illusion des anständigen Lebens" - Ein Knigge-Programm mit Texten und Kompositionen Knigges
1999
"Ach, sprach das Veilchen" - Ein Goethe-Abend zum 250. Geburtstag - Gemeinsam mit Gina Pietsch
1998
"Die Hoffnung der Welt" - 50 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die UNO - Ein musikalisch-literarisches Programm für amnesty international - Gemeinsam mit Gina Pietsch